14. Oktober 2025

Eine Zukunft in Frieden – nicht im Bunker!

Aktion15: Eine Zukunft in Frieden – nicht im Bunker!

Ab 2026 sollen neue US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland stationiert werden. Verteidigungsminister Boris Pistorius will Nägel mit Köpfen machen und treibt die Beschaffung von Typhon-Systemen voran. Diese werden benötigt, um einige der US-Mittelstreckenwaffen abzuschießen.

Schreibe Minister Pistorius jetzt eine Protestmail: Fordere Minister Pistorius auf, von den Stationierungsplänen neuer Mittelstreckenwaffen und dem Kauf der dazugehörigen Typhon-Systeme Abstand zu nehmen!

Vorschau E-Mail-Text

Hier kannst du dir den Text der E-Mail anschauen

Betreff: Eine Zukunft in Frieden – nicht im Bunker!

Sehr geehrter Herr Verteidigungsminister Pistorius,

ich möchte auch zukünftig in Frieden leben. Mittelstreckenwaffen bewirken das Gegenteil: Sie sind destabilisierend und erhöhen das Risiko eines Angriffs, im schlimmsten Fall sogar mit Atomwaffen. Übernehmen Sie jetzt Verantwortung für unsere Zukunft indem Sie

  • deeskalierend handeln und die Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen, den Kauf von Typhon-Abschussrampen und die Entwicklung europäischer Mittelstreckenwaffen stoppen!
  • sich für die Wiederaufnahme von Rüstungskontrollverhandlungen stark machen, mit dem Ziel eines Europas, in dem niemand von Mittelstreckenwaffen bedroht wird!

Mit freundlichen Grüßen

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Fragen und Antworten / Hintergrund

Wer steckt hinter dieser Aktion?

Die Aktion wurde organisiert vom Netzwerk Friedenskooperative in Zusammenarbeit mit der Kampagne „Friedensfähig statt erstschlagfähig. Für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen!“.

Weitere Infos zum Netzwerk Friedenskooperative findest du auf www.friedenskooperative.de.

Warum ist die Aktion gerade jetzt wichtig?

Derzeit stehen wichtige Entscheidungen in Bezug auf landgestützte Mittelstreckenwaffen an. Die Trump-Administration möchte noch im Herbst entscheiden, ob die für 2026 von der damaligen Biden-Regierung gemeinsam mit der Bundesregierung angekündigte Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland kommen wird. 

Die Bundesregierung beabsichtig zudem den Kauf von Typhon-Abschussrampen und möchte in mit weiteren europäischen Staaten eigene Mittelstreckenwaffen entwickeln und produzieren. 

Deshalb kommt die Aktion zur richtigen Zeit, um ein wichtiges Signal zu setzen. Die Aufrüstung mit diesen Waffen schafft nur mehr Unsicherheit. Wir wollen ein für eine Zukunft in Frieden – nicht im Bunker!

Warum richtet sich die Aktion an Verteidigungsminister Pistorius?

Boris Pistorius bereitet als Verteidugungsminister die Entscheidungen zur Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland vor. Zudem ist er ein Befürworter für eine starke Rolle Deutschlands in der Entwicklung eigener (europäischer) Mittelstreckenwaffen.  

Wir wollen ihm zeigen, dass es viele Menschen gibt, die den Kurs der Aufrüstung mit landgestützen Mittelstreckenwaffen ablehnen. Denn bei diesen Waffensystemen handelt es sich ganz besonders um Waffen, die für Erst- und Enthauptungsschläge geeignet sind.  Minister Pistorius sollte sich  für neue Rüstungskontrollgespräche mit Russland einsetzen, um die Rückkehr landgestützter Mittelstreckenwaffen nach Europa zu stoppen.